Birnendicksaft
Eingekochter süss-saurer "Birähung"
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Birnendicksaft wird auch umgangssprachlich als "Birähung" bezeichnet. Doch da hierfür keine Bienen am Werk sind sondern die fleissigen Hände von Toni Odermatt und seinem Team vom Geissenheimet Meierschälen darf diese Spezialität "nur" als Birnendicksaft bezeichnet werden. Bei der Herstellung wird der Saft der Birnen (viele davon sind Pro Specie Rara-Sorten), welche auf dem eigenen Hof wachsen, während rund 36 Stunden langsam eingekocht. Dabei entsteht eine dunkle, braune und sehr intensiv duftende Masse. Diesem flüssigen Gold wird weder Zucker noch Aroma zugesetzt und es wird auch nicht wie sonst oft üblich entsäuert. So entsteht ein Aromatik welche von süss-herb bis ausgewogen säuerlich reicht und den Geschmack von voll ausgereiftem Käse perfekt ergänzt. Birnendicksaft verwendet man auch für den original Nidwaldner Lebkuchen, wobei dieses handwerklich hergestellte Exeplar dafür doch fast zu schade ist.